Die Entstehung der ganzheitlichen Bewegungstherapie (gBt)

 

Nach meiner Ausbildung zur Tierheilpraktikerin behandelte ich zuerst alle Arten von Tieren mit dem Schwerpunkt Pferd, Hund und Katze.

Mit der Zeit wurde der Kreis der Patienten immer größer, so dass ich mich nach einer Zusatzausbildung zur Akupunkteurin entschied, nur noch Pferde zu behandeln.

Es ergab sich neben vielen verschiedenen Krankheitsbildern immer wieder, dass Besitzer von Pferden und Ponys mit vielfältigen Problemen im Bewegungsablauf zu mir kamen und um Hilfe baten.

Gut gerüstet mit Therapien wie z.B. Phytotherapie, Homöopathie, Schüssler Salzen, Blutegeltherapie, Magnetresonanztherapie und Akupunktur kam es dennoch vor, dass einige Patienten zwar besser wurden, aber nach einiger Zeit wieder die gleichen Symptome aufwiesen.

Viele dieser Patienten hatten bereits eine Odyssee von  verschiedenen Therapeuten und Behandlungsmethoden hinter sich die zwar kurzfristig Besserung brachten aber nicht zur völligen Gesundung führten.

Durch genaues Studium der Bewegungsabläufe dieser Patienten wurde mir klar, dass es einer Therapie - ähnlich der Physiotherapie beim Menschen – bedarf, bei der die durch Schonhaltung verkürzten Bänder, Sehen und Muskeln  wieder schonend gedehnt werden müssen.

Beim Menschen ist es undenkbar, dass nach einem Unfall oder lang anhaltenden Schmerzen die volle Beweglichkeit ohne gezielte Übungen zurückkehrt. So muss in der Folge auch das Pferd bei länger bestehenden Problemen mit sanfter Konsequenz dazu angeregt werden Bewegungen auszuführen, die ihm auf Dauer die volle Beweglichkeit und damit die Bewegungsfreude zurückgeben.

Dabei waren die folgenden Punkte für mich von Anfang an unabdingbar:

 

  • die Behandlung soll nicht unter dem Reiter stattfinden, da diese oft durch eigene körperliche Probleme dem korrekten Bewegungsablauf des Pferdes und damit der Therapie insgesamt im Wege stehen
  • das Pferd soll sich jederzeit frei und ohne Zwänge durch Ausbinder o.ä. bewegen können
  • das Pferd soll kein Gebiss ins Maul bekommen, da auch dieses bei vielen Pferden mit schlechten Assoziationen verbunden ist
  • die Pferde sollen ganzheitlich behandelt werden. Das bedeutet, dass z.B. auch auf die Lebensumstände, das geeignete Futter, Entgiftung und Entsäuerung des Körpers großer Wert gelegt werden muss

 

Nach vielen Recherchen und im Vertrauen auf die richtige Intuition kam ich dann vor allem über die Arbeiten von Klaus Schöneich und Babette Teschen zum Longieren mit dem Kappzaum.

Diese Art des Longierens zusammen mit pferdgerechten  Lebensumständen und optimiert  durch die Ergänzung von Akupunktur und Magnetresonanztherapie brachten den Durchbruch.

Die so behandelten Pferde blühten förmlich auf, sahen irgendwie runder, grösser, strahlender und  erhabener aus. Der Bewegungsablauf wurde raumgreifender und fast alle gesundheitlichen Probleme verschwanden wie von selbst.

Viele Besitzer berichteten mir, dass die Pferde durch diese Therapie deutlich ausgeglichener, weniger schreckhaft und anhänglicher wurden.

Insgesamt scheint sich das Verhältnis zwischen Besitzer und Pferd zu verbessern, indem es durch die Arbeit vom Boden aus inniger und vertrauter wird.

Mittlerweile bin ich – auch durch die Arbeit mit unseren eigenen Pferden – zu der Erkenntnis gekommen, dass die ganzheitliche Bewegungstherapie jedem Pferd zu einem besseren Gleichgewicht und einer besseren Balance mit all den daraus entstehenden Vorteilen verhelfen kann.

Sicher ist dieser Weg weder für den Menschen noch für das Pferd nicht immer leicht und er bedarf auch einiges zeitlichen Aufwandes aber die Resultate dieser Therapie und die vielen zufriedenen Pferde haben mich so überzeugt, dass  ich die  „ganzheitliche Bewegungstherapie“ auch in Zukunft zum Schwerpunkt meiner Arbeit machen möchte.

 

 

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Unser Pferd "Askari"

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Wallach von Aljano

 

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