Aushang Stall: Das Konzept der ganzheitlichen Bewegungstherapie (gBt)
Das Konzept der ganzheitlichen Bewegungs[...]
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Das Konzept der ganzheitlichen Bewegungstherapie (gBt)

 

Die ganzheitliche Bewegungstherapie entstand aus der Erfahrung, dass die von mir angewandten Behandlungen wie Akupunktur, Magnetresonanztherapie, Homöopathie und andere zwar gut halfen aber einige Patienten – besonders die mit Problemen im Bewegungsapparat -  in regelmäßigen Abständen immer wieder aufgrund der gleichen Beschwerden behandelt werden mussten. Dieses Phänomen erlebte ich besonders häufig nach einer osteopathischen/physiotherapeutischen Behandlung.

 

Werden Menschen mit ähnlichen Symptomen behandelt folgt immer eine Phase der Rehabilitation in Form von Krankengymnastik oder Physiotherapie.

Der gesamte Knochenapparat eines Lebewesens ist mit Sehnen, Bändern und Muskeln miteinander verbunden – kein Knochen reibt direkt an einem anderen. Die Probleme des Bewegungsapparates sind logischerweise Probleme die dadurch entstehen, dass die Bänder und Muskeln durch ungleichen Zug einzelne oder mehrere knöcherne Strukturen in eine falsche Position bringen.

„Leider“ sind Pferde sehr gut in der Lage diese Schiefstellungen auszugleichen und z.B. andere Muskelgruppen als ursprünglich vorgesehen für bestimmte Aufgaben im Bewegungsablauf zu aktivieren.

Dadurch entstehen neue Probleme die irgendwann nicht mehr kompensiert werden können – es kommt zu Lahmheiten, Arthrosen und anderen folgenschweren Erkrankungen.

Folglich können diese Probleme auch nur nachhaltig behandelt werden indem man durch gezieltes Training den Bewegungsablauf des Pferdes „umtrainiert“ damit diese möglichst losgelassen, taktrein, geradegerichtet, ausbalanciert und schonend mit einer guten Körperhaltung auch unter dem Reiter laufen können.

Beim Menschen ist es undenkbar, dass nach einem Unfall oder lang anhaltenden Schmerzen die volle Beweglichkeit ohne gezielte Übungen – oft mit Hilfe eines Physiotherapeuten -zurückkehrt. So muss in der Folge auch das Pferd bei länger bestehenden Problemen mit sanfter Konsequenz dazu angeregt werden Bewegungen auszuführen, die ihm anfangs unangenehm sind, aber zur Erreichung der o.g. Ziele unbedingt notwendig sind.

 

 

 

 

 

 

Dabei waren die folgenden Punkte für mich von Anfang an sehr wichtig:

 

  • die Behandlung soll nicht unter dem Reiter stattfinden, da diese oft durch eigene körperliche Probleme dem korrekten Bewegungsablauf des Pferdes und damit der Therapie insgesamt im Wege stehen
  • das Pferd soll sich jederzeit frei und ohne Zwänge durch Ausbinder o.ä. bewegen können
  • das Pferd soll kein Gebiss ins Maul bekommen, da auch dieses bei vielen Pferden mit schlechten Assoziationen verbunden ist
  • die Pferde sollen ganzheitlich behandelt werden. Das bedeutet, dass auch auf die Lebensumstände, das geeignete Futter, Entgiftung und Entsäuerung des Körpers großer Wert gelegt werden muss

 

Nach vielen Recherchen und im Vertrauen auf die richtige Intuition kam ich dann vor allem über die Arbeiten von Klaus Schöneich und Babette Teschen zum Longieren mit dem Kappzaum.

Diese Art des Longierens zusammen mit pferdgerechten Lebensumständen und optimiert durch die Ergänzung von Akupunktur und Magnetresonanztherapie brachten den Durchbruch.

Die so behandelten Pferde blühten förmlich auf, sahen irgendwie runder, grösser, strahlender und erhabener aus. Der Bewegungsablauf wurde raumgreifender und fast alle gesundheitlichen Probleme verschwanden wie von selbst.

Viele Besitzer berichteten mir, dass die Pferde durch diese Therapie deutlich ausgeglichener, weniger schreckhaft und anhänglicher wurden.

Insgesamt scheint sich das Verhältnis zwischen Besitzer und Pferd zu verbessern, indem es durch die Arbeit vom Boden aus inniger und vertrauter wird.

Nach über 10 Jahren Kappzaumarbeit bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass die ganzheitliche Bewegungstherapie jedem Pferd zu einem besseren Gleichgewicht und einer besseren Balance mit all den daraus entstehenden Vorteilen verhelfen kann.

Sicher ist dieser Weg weder für den Menschen noch für das Pferd nicht immer leicht und er bedarf auch einiges zeitlichen Aufwandes aber die Resultate dieser Therapie und die vielen zufriedenen Pferde haben mich so überzeugt, dass ich die „ganzheitliche Bewegungstherapie“ auch in Zukunft zum absoluten Schwerpunkt meiner Arbeit machen möchte.

 

 

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